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Mein Beitrag zum Wettbewerb: "Kleine Form ganz groß" am 3.9.2000 Aus Anlass der Wiedereröffnung des Kulturzentrums "Marstall" am Sonntag, den 3. September hat die Kulturstiftung der Sparkasse Stormarn einen bundesweiten Wettbewerb ausgeschrieben. Das Motto des Wettbewerbs lautet: "Kleine Form ganz groß". Gesucht werden Entwürfe für ein künstlerisches Projekt im Bereich Marstall und Schloss Ahrensburg, das sich mit der Topographie und historischen Bedeutung von Schloss Ahrensburg auseinandersetzt. Meine Idee zu dieser Sonnenuhr entstand, als ich die überlieferten Grundrisspläne vor mir liegen sah: Mich faszinierten zum einen Peter Rantzau's exakte Nord - Süd- Ausrichtung des Schlosses zur Kirche, aber auch die für die Zeit Schimmelmanns unvergleichliche Symmetrie. Nur so aus Spaß legte ich den Ahrensburger Stadtplan, ausgerichtet mit einem Kompass, in die Sonne und hielt einen Bleistift kerzengerade auf das Rondeel. Und siehe da, der Schatten fiel um Punkt 13:00 Sommerzeit, also 12:00 Uhr damaliger Zeit, auf das Ahrensburger Schloss. Ein Zufall? Ich notierte nun zur jeden vollen Stunde den Stand des Schattens nach damaliger Zeit:
Was liegt also näher, als Ahrensburg als Sonnenuhr abzubilden ? Unter diesen Gesichtspunkten sieht man Ahrensburg wortwörtlich unter einem völlig neuen Licht! Erläuterungen zum Modell: Das tatsächliche Kunstobjekt soll einen Durchmesser von 1,5m und eine Höhe von ca. 1m besitzen. Der Teller sowie die 3 Kugelfüße werden in massiver Bronze gegossen. Dadurch wird die Sonnenuhr witterungsbeständig. Die Ahrensburger Bauwerke werden reliefartig in den Teller geschnitzt bzw. gegossen. Der Zeiger der Sonnenuhr soll das Ahrensburger Rondeel darstellen, das aus 3 Straßen in einer Straße mündet. Post nubila phoebus!
Fotomontage für 'Deutsche Bahn Kalender 1999' mit dem Titel "Im Zuge der Zeit" im Oktober 1998
Entwurf in Ölkreide zum Wettbewerb: "Frau muss schön sein" Beachten Sie den Spiegel, in dem sich der Betrachter selbst sieht.
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Möller |